-

Mit Abstand sicher - auch in Ihrer Kommune? Der ADFC unterstützt!

Der ADFC Baden-Württemberg begrüßt die Bestrebungen des Landes und der Kommunen, Radverkehr sicherer zu machen. Wir unterstützen Ihre Kommune bei der Umsetzung einer Kampagne zum sicheren Überholabstand von Radfahrenden.

Das Land Baden-Württemberg und die Kommunen haben sich zum Ziel gesetzt, den Fahrradverkehr zu fördern und sicherer zu gestalten. Daher möchten wir die Informationskampagne „Mit Abstand sicher“ gemeinsam mit Ihnen vor Ort ins Leben rufen.

Seit der Novelle der Straßenverkehrsordnung im April 2020 ist ein Überholabstand von Radfahrenden von 1,5 Meter innerorts und 2 Meter außerorts (sowie bei radelnden Kindern) in der StVO festgeschrieben. Viele Autofahrende haben aber vor 30, 40 oder gar über 50 Jahren den Führerschein erworben und sich seither nur unzureichend über Neuerungen in der StVO informiert. Die neue Regelung ist daher nur wenigen bekannt und findet kaum Anwendung im täglichen Verkehrsgeschehen. Zudem wird diese sicherheitsrelevante Regelung bisher auch nicht systematisch von der Polizei kontrolliert und thematisiert. Mit der Informationskampagne „Mit Abstand sicher“ soll dieses wichtige Thema mehr Aufmerksamkeit bekommen. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir mehr Sicherheit auf den Straßen in den Kommunen schaffen.

Wir unterstützen Sie gerne bei der gemeinsamen Umsetzung der Kampagne „Mit Abstand sicher“ vor Ort in Ihrer Kommune oder auch im ganzen Landkreis:

  • Breitstellung von zahlreichen kostenlosen Druckvorlagen in diversen Formaten (siehe Bildergalerie)
  • Unterstützung bei der Vernetzung mit lokalen Akteuren und ADFC Gruppen
  • Erstellen individualisierter Plakate (Logo)
  • Abwicklung von Druckaufträgen
  • Öffentlichkeitswirksame Kommunikation rund um die Kampagne
  • Bereitstellung von Social Media-Bausteinen

Bitte kontaktieren Sie uns, wenn wir Sie bei der Umsetzung der Kampagne vor Ort unterstützen dürfen:

  • Für allgemeine Hinweise und Informationen wenden Sie sich bitte an: Mirjam Brinkmann, ADFC Baden-Württemberg
  • Für die individuelle Anpassung der Plakate und die Abwicklung von Druckaufträgen arbeiten wir mit unserer ADFC-Grafikerin Angelika Reimann zusammen.
    Konkrete Anfragen hierzu bitte direkt an Frau Reimann richten: Angelika Reimann, Grafikdienstleistung und Druck
    Hinweis:Als Umweltverband legen wir Wert auf einen klimaneutralen Druck. Gerne Arbeiten wir mit lokalen Druckereien in Ihrer Region zusammen.
alle Themen anzeigen

Unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende!

Seit über 30 Jahren macht sich der ADFC Baden-Württemberg stark für:

  • sichere Radwege für alle
  • mehr Wertschätzung des Radfahrens in Kommunen, Betrieben und Schulen
  • mehr und bessere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder
  • den Ausbau des Fahrradtourismus
  • und für alles, was den Radverkehr in Deutschland voranbringt.

Dabei haben wir schon viel erreicht. Aber es gibt immer noch viel zu tun, um Baden-Württemberg zu einem fahrradfreundlichen Bundesland zu machen.

Was wir dafür brauchen: Ihre Spende! Ob 10, 20 oder 50 Euro – jeder Beitrag hilft uns.

Zum Online-Spendenformular

Verwandte Themen

Verkehrswende visualisieren: Nützliche Tools

Träume und Visionen sind wichtige Bausteine, um Menschen von der Verkehrswende zu überzeugen. Mithilfe der hier…

Radschnellweg 15 Mannheim

Gutes Beispiel: RS15 Mannheim

Der RS15 auf dem ersten Teilabschnitt Mannheim ist vorbildlich umgesetzt.

E-Bike-Ladestationen im öffentlichen Raum

Immer mehr Menschen sind mit Pedelecs oder E-Bikes unterwegs - im Alltag, aber auch auf Radtouren und im Radurlaub. Vor…

Lastenrad-Sharing: die Initiative freies Lastenrad

Kostenfrei, lokal verwurzelt, gemeinschaftlich geteilt, für alle zugänglich, nachhaltiger Teil der Verkehrswende: Das…

Kompetenznetz Klima Mobil: Aktiv beim Klimaschutz im Verkehr

Das Kompetenznetz Klima Mobil wurde auf Initiative des Ministeriums für Verkehr von der Nahverkehrsgesellschaft…

Plakat "Sichere Radwege für groß und klein"

Schulstraßen - Beispiele aus Baden-Württemberg

Wien und Paris sind die bekanntesten Beispiele für die erfolgreiche Umsetzung von Schulstraßen oder Schulzonen. Aber…

Kidical Mass Stuttgart, Kind auf Fahrbahn

Forderung 6: Verkehrsgesetze müssen den Menschen in den Mittelpunkt rücken

Verordnungen und Gesetze, die unseren Verkehr regeln, wurden in den vergangenen Jahren stellenweise überarbeitet. Um die…

Geschützte Kreisverkehre nach niederländischem Vorbild

Geschützte Kreisverkehre sind auf der Grundlage des Straßenverkehrsrechts oder des Straßenrechts hierzulande umsetzbar.

Unterführung Bahnhof Renningen

Gutes Beispiel: Unterführung für Radfahrende in Renningen

Die Unterführung am Renninger Bahnhof bietet eine gute Verbindung zwischen Industriegebiet und Renninger Innenstadt.

https://bw.adfc.de/artikel/mit-abstand-sicher-kommune

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

    weiterlesen

  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

    weiterlesen

  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

    weiterlesen

  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

    weiterlesen

  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

    weiterlesen

  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

    weiterlesen

Bleiben Sie in Kontakt